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Hypnotherapie / Anthropologie

Anthropologie

Die Wurzeln der Hypnotherapie sind in ihrer anthropologischen Vergangenheit zu suchen und für die heutige Arbeit mit Hypnose von großer Bedeutung. Dies betrifft  sowohl die Behandlungsmuster wie die Sprache der Hypnose.

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Hypnotherapeutische Interventionsformen fußen häufig auf Tranceritualen, die die Menschheit seit langem kennt und die sich in alten Hochzivilisationen (Sumer, Akkad ) ebenso wiederfinden lassen wie in traditionellen Kulturen (etwa bei den San in der Kalahari, bei den Aborigines in Australien etc.). Solche Rituale haben eine weite Verbreitung gefunden: Bourguignon (1979) hat das Auftreten von Tranceritualen bei 488 traditionellen Kulturen untersucht, die über die gesamte Welt verteilt waren.  Bei 90 Prozent der Kulturen konnte sie das Auftreten von Tranceritualen nachweisen; etwa bei den nordamerikanischen Indianern, den Fischern in Polynesien oder zentralafrikanischen Viehzüchtern. Und diese Rituale waren institutionalisiert, d.h. sie hatten einen festen Platz im sozialen Leben der jeweiligen Kultur.
Diese weite Verbreitung von Tranceritualen wird aus anthropologischer Sicht darauf zurückgeführt, daß die Menschheit im Verlaufe ihrer Entwicklung die Verwendung von Trance als Mittel zur Reduktion seelischer Belastungen entdeckt hat, sozusagen als eine psychohygienische Prophylaxe zur Verhütung psychischer Erkrankungen. Bei den Jägern und Sammlern sind es die Männer, die oft alleine im Urwald mit seinen vielen Dämonen jagen und die Krieg führen müssen. Um die dabei auftretende starke Angst und Unsicherheit zu kontrollieren, haben sie sich in Tranceritualen einen Schutz bzw. einen Begleiter gesucht (Totemtier, persönlicher Schutzgeist), der ihnen in der angstauslösenden Situation Ruhe und Sicherheit vermittelt. In Besessenheitstrancen, in denen Frauen von einem Geist besessen sind (z.B. im Voodoo), ist es möglich, belastende Emotionen wie verdrängte Wut, Haß als Folge von Ausgrenzung und Abwertung zu verarbeiten.

Bourguignon, E. (1979) Altered states of consciousness. In: Bourguignon, E.: Psychological Anthropology. New York: Holt, Rinehart and Winston.

Krippner, S. (1992). Spiritual Dimensions of Healing: From Native Shamanism to Contemporary Health Care. New York: Irvington.

Leidener Papyrus
Ausschnitt aus Kolumne V des Leidener demotisch-magischen Papyrus, der in einigen Teilen vermutlich auf die Zeit um 1500-1000 v.Chr. zurückgeht. Hier finden sich zum ersten Mal schriftliche Anleitungen zur Induktion von Trance und zur Selbsthypnose mit Hilfe von Fixationsmethoden. Trance wird dem Papyrus zufolge verwendet, um Vorhersagen über die Zukunft zu machen, die Verwendung zur Heilung von Krankheiten wird nicht erwähnt.

Bei den Yanomami-Indios (Oberlauf des Orinoco/Grenzgebiet Venezuela-Brasilien) werden einem künftigen Schamanen während der Initiation Hilfsgeister (Hekura) mitgegeben, die ihn sein Leben lang begleiten.

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