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Hypnotherapie von Hot Flashes nach Brustkrebsbehandlung

Nach Abschluß einer Brustkrebsbehandlung leiden etwa 65 % der Patientinnen unter Hitzewallungen (hot flashes), womit das Auftreten intensiver Hitze im Gesichts- und Halsbereich sowie in den Schultern bezeichnet wird, das einige Minuten anhalten, aber auch bis zu 10 Minuten dauern kann. Dabei tritt eine sichtbare Rötung der Haut in den betroffenen Bereichen auf; Hauttemperatur und Herzschlagrate steigen deutlich an. Es kommt zu Schweißausbrüchen. Begleiterscheinungen können Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Mattheit sein. Oft klagen die Patientinnen über Schlafstörungen, Angst- und depressive Zustände. Zur Behandlung der auch in der Menopause auftretenden Hitzewallungen kann eine Östrogenersatztherapie eingesetzt werden, die allerdings mit einem deutlich erhöhten Brustkrebsrisiko einhergeht (Rossouw et al., 2002) und daher für Frauen nach erfolgreicher Brustkrebsbehandlung nicht in Frage kommt.

 

Als Alternative zu einer Hormonersatztherapie wurde von Elkins und Mitarbeitern die Wirksamkeit einer hypnotherapeutischen Behandlung von Hitzewallungen zunächst in einer Pilotstudie untersucht (Elkins et al., 2007). Sechzehn Patientinnen erhielten 4 wöchentliche Therapiesitzungen, in denen sie in Hypnose neben Entspannung und der Erfahrung von Kühle positive mentale Bilder erlebten. Darüberhinaus wurden sie in Selbsthypnose unterrichtet und waren gehalten, jeden Tag zu Hause eine über Tonträger angeleitete Selbsthypnose durchzuführen. Abbildung (1) zeigt eine drastische Abnahme (ca. 60 Prozent) der Häufigkeit (hot-flash frequency) sowie der Intensität (hot-flash score) von Hitzewallungen über den Verlauf der vierwöchigen Behandlung.

Eine weitere Studie, in der eine hypnotherapeutisch behandelte Gruppe mit einer nichtbehandelten Kontrollgruppe bei randomisierter Zuweisung der Patientinnen verglichen wurde, ergab einen vergleichbaren Effekt (Elkins et al., 2008). Während die nichtbehandelte Gruppe keine signifikante Verbesserung erfuhr, nahm der Wert für die Hitzewallungen (Häufigkeit x Intensität) in der behandelten Patientengruppe um 68 Prozent ab. Weiterhin ergaben sich für die behandelte Gruppe signifikante Verbesserungen der Schlafqualität sowie eine Abnahme von Angst- und depressiven Reaktionen.

 

Literatur:

Elkins, G., Marcus, J., Stearns, V. et al., (2007). Pilot evaluation of hypnosis for the treatment of hot flashes in breast cancer survivors. Psycho-Oncology, 16, 487-492.

Elkins, G., Marcus, J., Stearns, V. et al., (2008). Randomized trial of a hypnosis intervention for treatment of hot flashes among breast cancer survivors. Journal of Clinical Oncology, 26, 5022-5026.

Rossouw , J.E.; Anderson, G.L., Prentice, R.L. et al. (2002). Risks and benefits of estrogen plus progestin in healthy postmenopausal women: Principal results from the Women’s Health Initiative randomized controlled trial. Journal of the American Medical Association, 288, 321-333.

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